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Boomer – Ständig unterschätzt

Boomer - Die stille Macht der Rentner. Eine unterschätzte Wählergruppe. The Dreamers . Partei der Rebellen bietet sich als Sprachrohr an.

Die stille Macht der Rentner – Deutschlands größte Wählergruppe fühlt sich ignoriert

Seniorinnen und Senioren sind in Deutschland die größte Wählergruppe. Doch viele von ihnen fühlen sich politisch nicht vertreten. Während sie an der Wahlurne eine enorme Macht haben, fehlt es ihnen oft an einer starken Lobby.

„Wir haben immer gespart – und jetzt?“

Viele ältere Menschen blicken auf ein Leben voller Arbeit und Entbehrungen zurück. Sie haben Kriege und Krisen überstanden, Familien gegründet und die Gesellschaft mit aufgebaut. Doch heute müssen sie genau rechnen.

„Was bringen mir 5 Euro mehr Pflegeleistung, wenn die Pflege 50 Euro teurer wird?“, fragt eine ältere Dame aus Schleswig-Holstein. Sie und ihr Mann, beide über 80, wohnen in einer betreuten Wohnanlage. Das Geld reicht – aber es wird immer knapper. Medikamente, Pflege, steigende Energiepreise – all das belastet die Rentner besonders stark.

Die Zahlen sprechen für sich

Rund 25 Millionen Wahlberechtigte in Deutschland sind über 60 Jahre alt – das sind viermal so viele wie die unter 30-Jährigen. In manchen Regionen, etwa in Ostholstein, ist fast jeder Dritte älter als 65. Trotzdem fühlen sich viele Senioren politisch übergangen.

Armut im Alter ist ein wachsendes Problem: Fast jeder fünfte Rentner in Deutschland hat weniger als 1.380 Euro im Monat zur Verfügung. Dabei sollten sie durch ihre schiere Anzahl politisch besonders einflussreich sein. Doch genau das passiert nicht.

„Keine Fürsprecher, keine Lobby“

Politikwissenschaftler erklären dieses Phänomen mit dem fehlenden politischen Engagement vieler älterer Menschen. Gerade ärmere Senioren haben oft nicht die Kraft oder die Mittel, sich für ihre Interessen einzusetzen. Parteien hingegen wissen, dass viele Rentner weiterhin die traditionellen Parteien wie CDU oder SPD wählen – deshalb gibt es wenig Anreiz, neue Angebote für sie zu schaffen.

Unzufriedenheit, aber wenig Protest

Während sich einige ältere Menschen aktiv engagieren – etwa bei „Grandparents for Future“ oder „Omas gegen Rechts“ – bleibt die Mehrheit der Rentner still. Ein Seniorenbeirat aus Schleswig-Holstein sagt dazu: „Wir Rentner sind die größte Gruppe, aber wir halten den Mund. Wir gehen nicht auf die Straße.“

Doch es gibt auch Gegenbeispiele: Proteste für eine gerechtere Rente, Demonstrationen für einen Inflationsausgleich und Petitionen gegen steigende Pflegekosten zeigen, dass sich etwas bewegt.

„Wenn ich nur noch zur Last falle…“

Für viele Senioren ist die finanzielle Not nicht das einzige Problem. Auch die Frage nach Würde im Alter bewegt sie. Eine ältere Dame bringt es auf den Punkt: „Wenn ich nur noch zur Last falle, dann lieber zehn Jahre weniger.“

Dieser Satz zeigt, wie tief die Frustration sitzt. Die Politik muss sich dringend mit den Bedürfnissen dieser großen und wichtigen Bevölkerungsgruppe befassen – bevor die stille Macht der Rentner zu einem lauten Protest wird. Die Rebellenpartei macht sich nach und nach zum Sprachrohr der Boomer und Rentner. Es ist nötig, dieser potentiellen Wählergruppe Gehör zu verschaffen und zugleich die Nichtwähler zu aktivieren. Egal, wie gruselig das naheliegende Wahlergebnis ausfallen wird: Die Rebellenpartei nimmt sich beider Gruppen an und wird deren Interessen mit den Interessen der sogenannten jungen Generation verbinden. Wir alle wollen eine lebbare Zukunft haben. Unterstützt uns dabei – durch Spenden, durch Mitgliedschaft, durch Kooperation, durch Aktivismus.

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