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Mikroplastik tötet

Mikroplastik in unserem Körper – Wie gefährlich ist es wirklich? The Dreamers - Partei der Rebellen informiert und agiert.

Mikroplastik in unserem Körper – Wie gefährlich ist es wirklich?

Plastik ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – doch es gelangt nicht nur in die Umwelt, sondern auch in unseren Körper. Eine neue Studie zeigt, dass sich immer mehr Mikro- und Nanoplastik in wichtigen Organen ansammelt. Besonders das Gehirn scheint betroffen zu sein. Welche Folgen das für unsere Gesundheit hat, ist noch nicht vollständig erforscht.

Plastik im Körper – ein wachsendes Problem

Wissenschaftler der University of New Mexico haben Gewebeproben von verstorbenen Menschen untersucht und dabei alarmierende Ergebnisse gefunden: Die Menge an Mikroplastik in Leber, Niere und vor allem im Gehirn hat sich zwischen 2016 und 2024 drastisch erhöht.

🔹 Bis zu 30-mal höhere Konzentration von Plastikpartikeln im Gehirn als in anderen Organen
🔹 Hauptsächlich Polyethylen – ein Kunststoff, der für Folien und Flaschen verwendet wird
🔹 Besonders hohe Belastung bei Menschen mit Demenz

Die Forscher fanden heraus, dass die Belastung im Gehirn von Menschen mit Demenz noch höher war als bei anderen Proben. Doch bedeutet das, dass Mikroplastik Krankheiten wie Demenz begünstigt? Diese Frage ist noch ungeklärt. Die Studienautoren betonen, dass bisher nur ein Zusammenhang beobachtet wurde – ein direkter Beweis für gesundheitliche Schäden fehlt.

Wie kommt Mikroplastik in unseren Körper?

Mikroplastik ist überall: in der Luft, im Wasser, in unserer Nahrung. Durch die Atmung oder über das Verdauungssystem gelangen winzige Partikel in den Körper, wo sie sich in Organen ablagern können. Besonders besorgniserregend ist Nanoplastik, das so klein ist, dass es mit herkömmlichen Mikroskopen kaum sichtbar ist.

Bereits frühere Studien fanden Mikroplastik in Lunge, Darm und sogar in der Plazenta von Babys. Nun zeigt sich, dass auch das Gehirn stark betroffen ist.

Mögliche gesundheitliche Risiken

Ob Mikroplastik langfristig gefährlich für uns ist, wird noch erforscht. Doch eine aktuelle Studie an Mäusen lässt aufhorchen:

🐭 Mäuse mit Mikroplastik im Gehirn hatten Probleme mit Bewegung, Orientierung und Ausdauer
🩸 Plastikpartikel könnten Blutgefäße verstopfen und die Durchblutung des Gehirns beeinträchtigen

Ob diese Effekte auch beim Menschen auftreten, ist noch nicht bewiesen. Klar ist jedoch: Die Menge an Plastik in unserem Körper nimmt stetig zu.

Was können wir dagegen tun?

Da Mikroplastik bereits überall ist, ist es schwer, es komplett zu vermeiden. Doch jeder kann dazu beitragen, die Belastung zu reduzieren:

✔️ Plastikverpackungen meiden – Glas und Edelstahl sind gute Alternativen
✔️ Wasser aus Glasflaschen trinken – Plastikflaschen können Mikroplastik abgeben
✔️ Naturkosmetik ohne Mikroplastik nutzen – viele Peelings und Cremes enthalten winzige Kunststoffpartikel
✔️ Textilien aus Naturfasern bevorzugen – synthetische Kleidung gibt beim Waschen Mikroplastik ab
✔️ Umweltfreundliche Reinigungsmittel wählen – viele Putzmittel enthalten Plastikpartikel

Die Forschung wird weiter daran arbeiten, die Auswirkungen von Mikroplastik auf unsere Gesundheit zu untersuchen. Bis dahin bleibt das Wichtigste: Bewusstsein schaffen und Plastik im Alltag so weit wie möglich reduzieren.Die Rebellenpartei nimmt sich dieses Themas. Wir alle wollen eine lebbare Zukunft haben. Unterstützt uns dabei – durch Spenden, durch Mitgliedschaft, durch Kooperation, durch Aktivismus.

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